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Bauwerksabdichtung PROLASTIC 55Z

Produktnummer: SW40539

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Produktinformationen "Bauwerksabdichtung PROLASTIC 55Z "

PROLASTIC 55Z von Hahne-Bautenschutz ist eine bitumenfreie Flächenabdichtung


PROLASTIC vereint die Vorteile von kunststoffmodifizierten Bitumendickbeschichtungen und mineralischen Dichtungsschlämmen perfekt miteinander.

Die angebotenen Lösungen, um die verschiedenen Flächen am Bau vor Feuchte und eindringendem Wasser zu schützen, sind so vielfältig wie die Anwendungsbereiche. Jetzt gibt es ein Produkt, das nahezu das gesamte Spektrum der Bauwerksabdichtung abdeckt: PROLASTIC 55Z, die 2-komponentige reaktive Dickbeschichtung ohne Bitumen, eignet sich ideal zur


  •     Abdichtung erdberührter Kellerwände
  •     Fundamentabdichtung
  •     Bodenplattenabdichtung
  •     Abdichtung in Feucht- und Nassräumen
  •     Sanierung alter, auch bituminöser Abdichtungen
  •     Abdichtung von Stoß- und Arbeitsfugen in WU Betonbauteilen
  •     Verklebung von Schutz- und Dämmplatten


PROLASTIC® 55Z schützt alle mineralischen Untergründe erdberührter Bauteile zuverlässig vor Spritzwasser, Bodenfeuchtigkeit und nicht stauendem Sickerwasser, vor nicht drückendem Wasser ebenso wie vor aufstauendem Sickerwasser und drückendem Wasser.



Anwendungsgebiete mit Prolastic 55Z:

  •     Beton, Putz, Mauerwerk
  •     Feucht- und Nassräume
  •     Abdichtung von Betonflächen im erdberührten Bereich (> 3 m)
  •     Bodenplattenabdichtungen
  •     Abdichtung im WDV-System
  •     Als Bauteilabdichtung unter Fliesen und Platten
  •     Als Carbonatisierungsbremse bei Beton
  •     Verklebung von Dämmplatten
  •     Schwellen, Türen und Fensterelemente


EIGENSCHAFTEN:
PROLASTIC  55 Z ist eine 2 - komponentige Hybridabdichtung für höchste Ansprüche. Leicht, schnell, kälteflexibel, hoch rissüberbückend (> 2 mm) und universell einsetzbar. Besonders geeignet für die flächige Abdichtung von Kellern und Sockeln, die unter Zeitdruck stehen. PROLASTIC® 55Z vereint die Vorzüge von mineralischen Dichtungsschlämmen mit der Flexibilität bituminöser Abdichtungen in einem Produkt.

  •     Höchste Ergiebigkeit
  •     Druckwasserdicht bei 3,0 mm Schichtdicke ohne Gewebeeinlage bis mind. 1,5 bar.
  •     Druckwasserdicht bei 4,0 mm Schichtdicke ohne Gewebeeinlage bis mind. 1,5 bar.
  •     Zertifiziert nach WTA-Merkblatt 4 – 6 bei negativen Wasserdruck bis 5 bar.
  •     Für alle mineralischen Untergründe, auf altem Bitumen ohne Zwischengrundierung einsetzbar
  •     Überputzbar, überstreichbar, frost-/tausalzbeständig, UV-beständig
  •     Geprüft nach den Regeln PG-MDS/FPD und in Anlehnung der DIN EN15814
  •     Sehr emissionsarm (EC1Plus) und kennzeichnungsfrei – innenraumgeeignet
  •     Flächen-, Sockel-, und Horizontalabdichtung sowie Haftbrücke in einem
  •     Horizontalabdichtung in und unter Wänden
  •     Spachtelfähig, streich- und spritzbar oder mit Rolle auftragbar
  •     Radondicht bei 2,01 mm Schichtdicke
  •     Für Anschlüsse an WU-Betonkonstruktionen nach PG-ÜBB
  •     Einbautiefe > 3 m im Erdreich

INHALTSSTOFFE:
Flüssigkomponente: Polymerdispersion, Additive.
Pulver: Spezialzemente, mineralische Zuschläge, Hilfsstoffe, Pigmente.

ANWENDUNG:
PROLASTIC 55 Z zur Abdichtung im Hoch-, Tief- und Ingenieurbau auf allen tragfähigen Untergründen. Besonders geeignet für die schnelle Abdichtung von Wänden und Bodenplatten sowie als Kellerabdichtung in Anlehnung an die DIN 18533.

Als Abdichtung des Wand/Sohleanschlussbereichs sowie für die Sanierung von alten Bitumenabdichtungen. Für Baustellen, die unter Termindruck stehen. Abdichtungsarbeiten in Innenräumen, da staub- und sehr emissionsarm. Entspricht und übertrifft die Anforderungen der DIN 18533, Abschnitt 10, Tabelle 5 (MDS).
Abdichten niveaugleicher Schwellen, Türen und Fensterelemente in Verbindung mit IMBERAL® DB-PV 89ZH gem. FPD Richtlinie.

ANWENDUNG:
Zum Abdichten von Behältern und Becken in massiver Bauweise gemäß DIN 18535 im Innen- und Außenbereich nach W2-B bis zu 10 m Wassertiefe, Rissklasse R0-B und R1-B, Standort S1-B und S2-B


Die Vorteile auf einen Blick:
  •     Schnell regenfest und druckwasserdicht
  •     Schutzplatten kleben schon nach ca. 4 Stunden
  •     Erdreich anschütten schon nach ca. 16 Stunden
  •     Hoch flexibel (Rissüberbrückung > 2 mm)
  •     Geringer Verbrauch (≈ 1 kg/m2/mm)
  •     Auf senkrechten und waagerechten Innen- und Außenflächen
  •     Frost-, tausalz- und UV-beständig
  •     Abdichtung und Haftbrücke in einem
  •     Sockel- und Kellerwandabdichtung an einem Stück
  •     Radondicht
  •     Sehr emissionsarm (EC1PLUS) 


Verbrauch


Verbrauch kg/m²Trockenschichtdicke mm
Verbrauch gem. 18533-3 (MDS) DIN 18533 W1-E Bodenfeuchte bei Bodenplatten
2,2 kg2,0 mm
DIN 18533 W4-E Spritzwasser und Bodenfeuchte am Wandsockel sowie 
Kapillarwasser in und unter Wänden
2,2 kg2,0 mm
In Anlehnung an DIN 18533 (PMBC) Kratzspachtelung1 - 2 kg
DIN 18533 W1-E4) Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser3,3 kg3,0 mm
DIN 18533 W2-E2)4) Mäßige Einwirkung von drückendem Wasser4,4 kg4,0 mm
DIN 18533 W3-E2)4) Nichtdrückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken4,4 kg4,0 mm
DIN 18533-3 W4-E4) Spritzwasser und Bodenfeuchte am Wandsockel
sowie Kapillarwasser in und unter Wänden
3,3 kg                    3,0 mm                               
Behälter und Becken (MDS nach DIN 18535) Wassereinwirkungskl. W1-B2,2 kg2,0 mm
Behälter und Becken (MDS nach DIN 18535) Wassereinwirkungskl. W2-B2,2 kg2,0 mm
Behälter und Becken (FPD) Wassereinwirkungskl. W1-B4,4 kg4,0 mm
Behälter und Becken (FPD) Wassereinwirkungskl. W2-B4,4 kg4,0 mm
Verbrauch als Dämmplattenkleber W1-E punktuelle Verklebung2 - 3 kg
Verbrauch als Dämmplattenkleber W1-E flächige Verklebung3 - 4 kg
W2-E / W3-E3) flächige Verklebung (Stoßverklebung)4 kg

1) Bei +20 °C und 60 % relativer Luftfeuchte. 2) Grundsätzlich wird vollflächig eine Verstärkungs- einlage eingebettet. 3) Bitte die bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweise der Plattenhersteller berücksichtigen. 4) Entspricht nicht der Norm.UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von haftungsmindernden Bestandteilen sein.
IMBERAL® Aquarol 10D als Voranstrich auf saugfähige, mineralische Untergründe applizieren. Alte, festhaftende Bitumenabdichtungen können nach dem Reinigen ohne weitere Grundierung überarbeitet werden.
Zur Aufnahme einer Abdichtung sind zum Beispiel folgende Untergründe geeignet:
Mauerwerk nach DIN 1053, wie z. B. aus:
- Ziegel
- Hohlblöcke und Vollsteine/-blöcke aus Leichtbeton und
Beton, Hüttensteine
- Kalksandsteine, Porenbetonsteine
- Schalungssteine aus Beton, Mischmauerwerk
- Beton/Stahlbeton gemäß EN 206-1 in Verbindung mit
DIN 1045-2
- Putz (DIN V 18550)- Mörtelgruppe P III, CS III, CS IV
nach DIN EN 998-1

Vorhandene Anstriche und Beschichtungen auf Bitumenbasis auf mineralischem Untergrund sowie auf vorhandenen alten, mineralischen Dichtungsschlämmen.
- Zementestrich
- Alter festliegender Fliesenbelag, muss sauber und entfettet werden. Das Schleifen der Oberfläche erhöht die Haftung enorm.

Andere oben nicht genannte Untergründe sind für den jeweiligen Anwendungsfall auf ihre Eignung zu prüfen.
Bei Mauerwerk nach DIN 1053 müssen Stoßfugen von mehr als 5 mm Breite, z. B. bei nicht „knirsch” verlegten Mauersteinen, außenseitig beim Mauern mit Mörtel verschlossen werden. Nicht verschlossene Vertiefungen größer 5 mm, wie beispielsweise Mörteltaschen oder Ausbrüche, sind mit INTRASIT® SM 54Z/ INTRASIT® RZ1 55HSP vorab zu schließen. Hohlkehlen werden ebenfalls mit INTRASIT® SM 54Z/ INTRASIT® RZ1 55HSP angelegt.
Bei Abdichtungen nach FPD-Richtlinie kann alternativ zur Dichtkehle das Fugenband IMBERAL DB-PV 89ZH eingelegt werden.
Bei aufsteigendem Sickerwasser muss Stahlbeton DIN EN 206 und DIN 1045 entsprechen. Außerdem sind die WU-Beton Richtlinien zu beachten.
PROLASTIC® 55Z eignet sich besonders für die Abdichtung von Übergängen und Sockelbereiche. Planungsdetails etc. finden Sie auf der Internetseite des Produkts.
PROLASTIC® 55Z zählt zur neuen Produktgattung der flexiblen, polymervergüteten Dickbeschichtungen (FPD). Da die Normung diese Stoffe erst zukünftig erfassen wird, sind FPD’s noch nicht in der aktuellen Fassung der Abdichtungsnorm DIN 18533 enthalten. Die Ausführung der Abdichtungsarbeiten ist daher gemäß der VOB Teil C mit dem Bauherrn gesondert zu vereinbaren. Einen Vordruck finden Sie ebenfalls auf unserer Internetseite.


UNTERGRUNDVORBEREITUNG
Bei Mauerwerk aus haufwerksporigen Leicht- oder Betonsteinen sind besondere Maßnahmen zum Schließen der Poren erforderlich (z. B. Kratzspachtelung mit PROLASTIC® 55Z). Die Spachtelung muss vor dem nächsten Arbeitsgang ca. 2 h getrocknet/abgebunden sein. Beton ist ebenfalls zu prüfen. Ggf. beim Betonieren entstandene Fehlstellen und Schalungsgrate müssen wie beim Mauerwerk beseitigt werden. Trennende Substanzen, wie z. B. Schalöl oder Nachbehandlungsmittel, sind zu entfernen. Poren, offen oder verdeckt, können z. B. bei Sonneneinstrahlung zur Blasenbildung in der frischen Beschichtung führen. Um das Risiko der Blasenbildung zu minimieren, sollte eine Kratzspachtelung durchgeführt werden. Die Kratzspachtelung muss vor dem nächsten Arbeitsgang getrocknet/abgebunden sein. Zementleimschichten oder festsitzende Verunreinigungen sind mechanisch zu entfernen (z. B. rotierende Scheiben/Fräsen). Die Kante der Betonsohle ist zu fasen. Vor dem Auftragen der Abdichtung ist die vorbereitete Betonsohle (Sohlenüberstand) gründlich zu reinigen. Hohlliegende Putze müssen im Bereich der Hohlstellen entfernt und entsprechend ergänzt werden. Sandende Putze müssen verfestigt oder entfernt und ggf. erneuert werden. Vorhandene Abdichtungen eignen sich als Untergrund für PROLASTIC® 55Z nur, wenn die Materialverträglichkeit zur vorhandenen Abdichtung gegeben ist. Im Zweifelsfall ist die Materialverträglichkeit durch eine Probespachtelung/Verklebung nachzuweisen. Des Weiteren ist die vorhandene Abdichtung auf ausreichende Haftung zum Untergrund zu prüfen. Lose Teile sind zu entfernen. Der Auftrag kann nach einer erfolgten Kratzspachtelung direkt auf den alten Untergrund erfolgen. Eine Grundierung ist nicht notwendig. Teeranstriche sowie Teerbahnen sind als Untergrund für Abdichtungen nicht geeignet.
Für druckbelastete Flächen sowie für Klinkeraufstandsflächen empfehlen wir Ihnen unser Produkt IMBERAL® RSB 55Z.


VERARBEITUNG Mischen:
PROLASTIC  55Z wird in einer innovativen und ressourcenschonenden Verpackung geliefert. Bei der Verarbeitung wird zuerst der Pulversack (Papiersack) entnommen. Danach wird die Flüssigkomponente im Eimer mit einem Cuttermesser aufgeschnitten und im Anmischbehälter entleert. Danach ist die Pulverkomponente unter Rühren mit einem leistungsfähigen Rührgerät (min. 600 UpM) mit dem Collomix DLX Rührer Ø 150 mm dazuzugeben. Bei Teilentnahmen sind die Mengen abzuwiegen. Das Mischungsverhältnis ist 1:1 in Gew.-Teilen.

Flächenabdichtung:
Die Verarbeitung der FPD erfolgt mind. zweilagig. Bei Bodenfeuchte und nichtdrückendem Wasser sowie im Sockelbereich kann der Auftrag der Abdichtungen frisch in frisch erfolgen. Gegen von außen drückendes Wasser, mäßige Einwirkung und bei nichtdrückendem Wasser auf erdüberschütteten Decken, wird in die erste Lage die Verstärkungseinlage IMBERAL® VE 89V eingearbeitet. Die zweite Abdichtungseinlage erfolgt, wenn die erste Abdichtungseinlage nicht mehr beschädigt wird.
Bewegungsfugen / Anschlussdetails:
Bewegungs- und Bauwerkstrennfugen sind mit dem Fugenband IMBERAL® FAB 89ZH auszuführen und in die Flächenabdichtung einzubinden. In Übergangsbereichen zwischen Einbauelementen wie Fenster und Türen wird das Dichtband IMBERAL DB-PV 89ZH in die Abdichtung eingelegt. Dazu den Untergrund am Einbauelement mittels 40er Schleifpapier anschleifen und mit HADALAN HV Uni 30DD entfetten und grundieren. Nach dem Ablüften wird Prolastic 55Z zunächst kratzend und dann in der entsprechenden Menge vorgelegt. In die frische Schicht das Dichtband IMBERAL DB-PV 89ZH faltenfrei einlegen und vollflächig andrücken. Anschließend die zweite Lage PROLASTIC 55Z aufbringen. Das Dichtband ist vollständig zu überarbeiten.

Schutzmaßnahmen:
Die Abdichtung ist vor Beschädigungen zu schützen. Nach vollständiger Durchtrocknung der Abdichtungslage wird die Schutz- und Drainschicht IMBERAL® Multi- drain 89V eingesetzt. Erfolgt der Schutz durch geeignete Perimeterdämmplatten, erfolgt die Verklebung lastfallbedingt im Punkt-Wulstverfahren oder vollflächig mit PROLASTIC® 55Z oder IMBERAL® BEP-F 20B.

WICHTIGE HINWEISE
  •     Verarbeitungstemperatur von +5 °C bis +25 °C einhalten.
  •     Die maximale Schichtdicke beträgt je Arbeitsgang 6 mm.
  •     Bei Sonneneinstrahlung, erhöhter Temperatur und Windbewegung ist mit frühzeitiger Hautbildung zu rechnen. Vorkehrungen        zur Abschattung werden angeraten.
  •     Nur auf trockenen oder mattfeuchten Untergründen einsetzen.
  •     Grobe Kellenschläge in der Oberfläche sind zu vermeiden.
  •     Es gelten die Hinweise der DIN 18533
  •     Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit klarem Wasser reinigen.
  •     Bei niveaugleichen Schwellen, Türen und Fensterelementen mit erhöhter Rissbreitenänderung > RÜ3-E, empfehlen wir den              Einsatz von IMBERAL® DAB 30P.
  • Bei Gefahr der rückseitigen Feuchteeinwirkung, Hinterfeuchtungsschutz aus INTRASIT® RZ1 55HSP oder INTRASIT® DS1 54Z ausführen
  • Bei der Anwendung auf Dämmplatten über GOK als Sockelabdichtung, sind Untergründe aus EPS und XPS vorab mit einem geeigneten Armierungsmörtel und Gewebeeinlage zu versehen. 


ARBEITSSCHUTZ / EMPFEHLUNG
Pulverkomponente reagiert mit Wasser alkalisch. Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sind den aktuellen Sicherheitsdatenblättern zu entnehmen.

ENTSORGUNG
Für alle Systeme gilt: Nur restentleerte Gebinde zu dem Recycling-Partner Interseroh geben. Ausgehärtete Materialreste können nach EAK-Schlüssel Nr. 08 04 10 (Klebstoff- und Dichtmassenabfälle, mit Ausnahme derjenigen, die unter 08 04 09 fallen) entsorgt werden. Ausgehärtete Pulverreste können nach EAK-Schlüssel Nr. 17 01 01 (Beton) entsorgt werden.

Was ist eine reaktive Dickbeschichtung ohne Bitumen:
Die reaktive Dickbeschichtung ohne Bitumen für eine Kellerabdichtung ist eine moderne Methode, um Kellerräume vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Abdichtungsmaterialien, die oft Bitumen enthalten, basiert die reaktive Dickbeschichtung ohne Bitumen auf polymeren oder silikatischen Materialien. Hier sind die Schlüsselelemente dieser Abdichtungsmethode:

Polymer- oder Silikatbasierte Materialien:
Statt Bitumen kommen bei dieser Art der Kellerabdichtung polymerbasierte Materialien wie Polyurethan, Polyurea, Epoxidharze oder silikatbasierte Substanzen zum Einsatz. Diese Materialien reagieren chemisch mit dem Untergrund und bilden nach der Aushärtung eine wasserundurchlässige Schicht.

Chemische Reaktion und Aushärtung:
Die reaktive Dickbeschichtung reagiert chemisch mit den Bestandteilen des Untergrunds, was zu einer festen, dichten Schicht führt. Die Aushärtung erfolgt in der Regel relativ schnell, was die Bauzeit verkürzen kann.

Flexibilität und Elastizität:
Viele polymerbasierte reaktive Beschichtungen sind flexibel und elastisch. Dies ermöglicht ihnen, sich den Bewegungen des Bauwerks anzupassen, ohne zu reißen. Das ist besonders wichtig, wenn das Gebäude Setzungen oder Bewegungen ausgesetzt ist.

Hohe Widerstandsfähigkeit:
Die reaktive Dickbeschichtung ohne Bitumen bietet oft eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasser, Chemikalien, UV-Strahlung und anderen Umwelteinflüssen. Dadurch bleibt die Abdichtung auch unter anspruchsvollen Bedingungen intakt.

Umweltfreundlichkeit:
Im Vergleich zu einigen bitumenbasierten Materialien gelten viele polymerbasierte oder silikatbasierte Abdichtungsmaterialien als umweltfreundlicher.

Anwendungstechniken:
Die reaktive Dickbeschichtung ohne Bitumen kann auf verschiedene Arten aufgetragen werden, einschließlich Sprühen, Rollen oder Pinseln. Die genaue Anwendungstechnik hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab.

Professionelle Anwendung:
Die Anwendung dieser Art der Kellerabdichtung erfordert oft professionelle Kenntnisse und Ausrüstung. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Beschichtung gleichmäßig und vollständig aufgetragen wird, um eine effektive Abdichtung zu gewährleisten.

Vorbehandlung des Untergrunds:
Je nach Zustand des Untergrunds ist möglicherweise eine Vorbehandlung erforderlich, um eine optimale Haftung der reaktiven Dickbeschichtung zu gewährleisten. Dies kann die Entfernung von alten Beschichtungen, das Füllen von Rissen oder andere Vorbereitungsarbeiten umfassen.

Die Wahl der reaktiven Dickbeschichtung ohne Bitumen für eine Kellerabdichtung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der spezifischen Anforderungen des Projekts, des Zustands des Mauerwerks und der Umgebungsbedingungen. Professionelle Beratung kann dabei helfen, die richtige Lösung für Ihre speziellen Anforderungen zu finden.