Bauwerksabdichtung IMBERAL 2K Winter 26 B
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-5 ° Grad bis + 20 ° Grad auf Bitumen - Polymerbasis mit hydraulisch abbindendem Pulver
IMBERAL® 2K Winter 26B von von Hahne Bautenschutz ist eine faservergütete Dickschichtabdichtung auf Bitumen-Polymerbasis mit hydraulisch abbindendem Pulver. Sie härtet auch im Winter bis - 5 Grad bzw. bei kalter Witterung aus und ist nicht grundwasserbelastend.
Sockelabdichtung Vorteile:
Früh regenfest
Schnell durchhärtend
Umweltschonend
Geprüft nach DIN EN 15814
INHALTSSTOFFE:
Bitumen, Polymere, Emulgatoren, funktionelle Füllstoffe, Fasern, hydraulische Bindemittel, Gefrierpunkterniedriger
ANWENDUNG:
IMBERAL 2K Winter 26B zur Abdichtung erdberührter Bauteile nach DIN 18533 auf erdberührten Wänden, Sockel und Bodenplatten, sowie erdüberschütteten Deckenplatten.
• Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser W1-E
• Gegen von außen drückendes Wasser, mäßige Einwirkung W2-E
• Gegen nicht drückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken W3-E
• Gegen Spritzwasser am Wandsockel, sowie Kapillarwasser in und unter erdberührten
Wänden W4-E
• Zur Abdichtung von Wandanschlüssen auf WU-Beton, sowie Arbeits- und Stoßfugen von Bauteilen aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand.
• Auf unverputztem Mauerwerk, Beton, Putz, MG P II, und P III, sowie auf gereinigten alten Bitumenabdichtungen.
• Als Kleber für Dämm-, Schutz- und Drainplatten
UNTERGRUNDVORBEREITUNG:
Die Untergründe müssen fest, tragfähig, ebenflächig, frei von Eis, Staub, Schmutz und Mörtelresten sein. Es darf während der Bauphase kein Wasser zwischen Untergrund und Abdichtung gelangen. Ggf. INTRASIT® DS2 54Z oder INTRASIT® Poly-C1 55Z bzw. IMBERAL® RSB 55Z als Zwischenabdichtung verwenden. Sohlenüberstände gründlich reinigen. Sinterschichten und Verunreinigungen entfernen. Alte, festhaftende Bitumenabdichtungen können nach dem Reinigen überarbeitet werden. Sämtliche Innenecken müssen mit einer Mörtelhohlkehle aus INTRASIT® FSM Winter 56Z versehen werden (Wand-/Sohleanschluss, senkrechte Bauwerksecken, Wand-/Kragplattenanschluss u. Ä.). Bei Temperaturen über +5 °C ist der Untergrund mit IMBERAL® Aquarol 10D zu grundieren. Bei Untergrund- und Lufttemperaturen von -5 °C bis +5 °C ist die Haftfläche mit IMBERAL® Aquarol Winter 16D vorzustreichen. Kapillar mit Wasser gesättigtes Mauerwerk ist für Abdichtungsarbeiten nicht geeignet. Profilierte Steinoberflächen müssen durch eine Kratzspachtelung aus IMBERAL® 2K Winter 26B egalisiert werden. Vorspringende Ecken und Kanten, Vertiefungen, Fehlstellen u. Ä. müssen mit einer Spachtelung aus Mörtel bzw. IMBERAL® 2K Winter 26B dem vorhandenem Untergrund angeglichen werden. Offene Stoßfugen bis 5 mm mit IMBERAL® 2K Winter 26B als Kratzspachtelung oder durch Dünnputz schließen. Stoßfugen ab 5 mm Breite, Mörteltaschen und Ausbrüche mit INTRASIT® FSM Winter 56Z verschließen. Blasenbildung durch tiefe Poren oder Hohlstellen in Beton durch Kratzspachtelung verhindern bzw. reduzieren. Bei großformatigen Steinen, bei Porenbeton sowie im Bereich zusammengefügter unterschiedlicher Baustoffe, muss IMBERAL® VE 89V eingebettet werden.
Kratzspachtelungen und Hohlkehlen müssen vor Beginn der Abdichtungsarbeiten erhärtet sein.
VERARBEITUNG
DIN 18533 - Bauwerksabdichtungen
DIN 1053 - Mauerwerksausführung
Richtlinie für die Ausführung und Planung erdberührter Bauteile mit kunststoffmodifizierten Bitumen-Dickbeschichtungen.
1. Anrühren von IMBERAL® 2K Winter 26B durch langsam laufendes Rührwerkzeug (400 bis 600 UpM) mit Rührpaddel. Flüssigkomponente kurz aufrühren und die gesamte Pulverkomponente intensiv in die Flüssigkomponente einrühren. Der Mischvorgang dauert ca. 1 Minute und endet, wenn die Masse homogen und klumpenfrei ist.
2. Der Auftrag erfolgt mit Glättkelle in erforderlicher Schichtdicke.
3. IMBERAL® FAB 89ZH bei vorhandenen Dehnfugen mit IMBERAL® 2K Winter 26B einarbeiten.
4. Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Vertikale Wandabdichtung bis auf Fundamentseitenflächen und ca. 30 cm über OK-Gelände (Spritzwasserschutz) führen. Wird dieser Bereich verputzt, so kann dieser umlaufende Streifen vorher mit einer Dichtungsschlämme INTRASIT® DS2 54Z, -Poly-C1 55Z oder IMBERAL® RSB 55Z abgedichtet werden. Schichtdicke gleichmäßig auf den Untergrund auftragen. Schichtdickenunterschiede sind zu vermeiden. Bei Klinkermauerwerk soll die Abdichtung über die Klinkerauflage gezogen werden, um das Eindringen von Wasser während der Bauphase zu vermeiden. Grundsätzlich ist die Abdichtung 2-lagig auszuführen. Bei Abdichtungsarbeiten gem. DIN 18533 W1 und W4 kann der Auftrag der Abdichtungslagen frisch in frisch erfolgen. Bei Lastfallannahme W2 und W3 muss die erste Lage ausreichend getrocknet sein. Hohlkehlen sind in allen Innennecken anzulegen. Bauwerksaußenkanten sind zu fasen. Die Beschichtungsarbeiten dürfen erst 24 Stunden nach durchgeführter Kratzspachtelung beginnen. Bewegungsfugen durch IMBERAL® FAB 89ZH schlaufenförmig überdecken. WICHTIGE HINWEISE
Beim Einsatz von hahne Systemprodukten in Verbindung mit IMBERAL® 2K Winter 26B ist auf die jeweilige Verarbeitungstemperatur zu achten (Datenblätter).
Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung verarbeiten.
Durchdringungen der Abdichtung möglichst im Bereich von nichtdrückendem Wasser einplanen. Hierbei kann die Bitumen-Dickbeschichtung hohlkehlartig an die Durchdringung angearbeitet werden. Bei Durchführungen im Bereich von nichtdrückendem Wasser, Klebeflansche bzw. Los-/Festflansche benutzen, bei aufstauendem Sickerwasser bzw. drückendem Wasser, müssen generell Los- und Festflanschverschraubungen verwendet werden.
Bodeneinläufe mit Tellerrand oder Einklemmfolien bei einer Einbindung mit einem Gewebestreifen verstärken.
Schutzschichten und Schutzmaßnahmen nach DIN 18533.
Abweichungen von der DIN 18533, wie z.B. Abdichtungsmaßnahmen bei Temperaturen unter +5 °C, sind grundsätzlich vertraglich zu vereinbaren.
Bei der Verlegung von Perimeterdämmplatten, siehe auch Merkblatt für den Wärmeschutz erdberührter Bauteile von der Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaumstoff (FPX).
ARBEITSSCHUTZ / EMPFEHLUNG:
Pulverkomponente enthält Zement und reagiert mit Feuchtigkeit/Wasser alkalisch.
Nähere Informationen zur Sicherheit bei Transport, Lagerung und Umgang sind den aktuellen Sicherheitsdatenblättern zu entnehmen.
ENTSORGUNG:
Für alle Systeme gilt: Nur restentleerte Gebinde zum Recycling-Partner Interseroh geben. Ausgehärtete Materialreste können nach EAK-Schlüssel Nr. 17 03 02 (Bitumengemische mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 03 01 fallen) entsorgt werden. Ausgehärtete Pulverreste können nach EAK-Schlüssel Nr. 17 01 01 (Beton) entsorgt werden.
TECHNISCHE DATEN | |
Verpackung | PE-Eimer/Papiersack |
Mischgebinde | 32 Kilogramm |
Flüssigkomponente | 24 Kilogramm |
Pulver | 8 Kilogramm |
Paletteninhalt | 16 Gebinde |
Dichte verarbeitungsfertig | 1,1 Kilogramm/Liter |
Verarbeitungstemperatur | - 5 ° C bis + 20 ° |
Reißdehnung / Rissüberbrückung | > 2 mm bei + 4 ° C |
Dichtigkeit - Prüfung gem. AIB | > 0,5 bar / 8 Std. |
Schlitzdruckprüfung 4 mm Schlitzbreite | 1 bar, 72 Std. |
Belastbar n. ca. 2 Tagen | bei +15 °C |
Belastbar n. ca. 3 Tagen | bei + 5 °C |
Belastbar n. ca. 7 Tagen | bei - 5 °C |
Lagerung | nicht unter -5 °C, 12 Monate |
Warum Sockelabdichtung und Kellerabdichtung:
Die Dickbeschichtung ist eine Methode zur Kellerabdichtung, die dazu dient, das Eindringen von Feuchtigkeit in Kellerwände zu verhindern. Diese Art der Abdichtung wird auch als bituminöse Dickbeschichtung oder bituminöse Abdichtung bezeichnet. Hier sind einige grundlegende Informationen zur Dickbeschichtung für Kellerabdichtung:
Material:
Die Dickbeschichtung besteht typischerweise aus bituminösen oder polymermodifizierten Bitumen, die mit speziellen Additiven versehen sind, um die Haftung, Elastizität und Haltbarkeit zu verbessern. Diese Beschichtung bildet nach dem Auftragen eine flexible und wasserundurchlässige Schicht.
Anwendung:
Die Dickbeschichtung wird in mehreren Schichten auf die Kellerwände aufgetragen. Der Prozess umfasst in der Regel folgende Schritte:
Vorbereitung der Oberfläche:
Die Kellerwände müssen gründlich gereinigt und von Schmutz, Staub und losen Partikeln befreit werden.
Grundierung:
Eine spezielle Grundierung wird auf die vorbereitete Oberfläche aufgetragen, um die Haftung der Dickbeschichtung zu verbessern.
Auftragen der Dickbeschichtung:
Die bituminöse Dickbeschichtung wird nun auf die vorbereitete Oberfläche aufgetragen. Dies kann mit einer Bürste, einem Spachtel oder durch Sprühen erfolgen.
Mehrschichtaufbau:
Normalerweise werden mehrere Schichten der Dickbeschichtung aufgetragen, wobei jede Schicht aushärten muss, bevor die nächste aufgetragen wird. Dadurch entsteht eine robuste und wasserdichte Barriere.
Armierungsgewebe (optional):
In einigen Fällen kann ein Armierungsgewebe zwischen den Schichten eingebettet werden, um die Festigkeit und Rissbeständigkeit der Beschichtung zu verbessern.
Abschließende Beschichtung:
Eine abschließende Schicht wird manchmal aufgetragen, um zusätzlichen Schutz und eine glattere Oberfläche zu bieten.
Eigenschaften:
Wasserundurchlässigkeit: Die Hauptfunktion der Dickbeschichtung besteht darin, eine wasserundurchlässige Barriere gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu schaffen.
Flexibilität:
Die Beschichtung ist flexibel, was wichtig ist, um Rissbildung aufgrund von Bodenbewegungen oder Temperaturschwankungen zu verhindern.
Haltbarkeit:
Bituminöse Dickbeschichtungen sind in der Regel langlebig und bieten eine langfristige Abdichtungslösung.
Beständigkeit gegen chemische Einflüsse:
Die Beschichtung ist oft beständig gegenüber bestimmten chemischen Substanzen im Boden. Es ist wichtig zu beachten, dass die ordnungsgemäße Anwendung der Dickbeschichtung entscheidend ist, um eine effektive und dauerhafte Kellerabdichtung zu gewährleisten. Bei Unsicherheiten oder schwerwiegenden Feuchtigkeitsproblemen ist es ratsam, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
Hier sind einige der häufigsten Ursachen für Feuchteschäden an Kellerwänden, durch undichte oder mangelhaft abgedichtete Wände. Wenn die Kellerwände nicht ordnungsgemäß abgedichtet sind oder es Risse in der Struktur gibt, kann Wasser von außen eindringen sogenannte aufsteigende Feuchtigkeit. Kapillar aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdreich kann durch die Poren des Mauerwerks in die Kellerwände gelangen. Schlechte Entwässerung rund um das Gebäude kann diesen Umstand begünstigen.
Eine unzureichende Entwässerung, zum Beispiel durch fehlende oder defekte Regenrinnen, kann dazu führen, dass Regenwasser sich um das Gebäude staut und in die Kellerwände eindringt. Ein hoher Grundwasserspiegel kann zu einer dauerhaften Durchfeuchtung der Kellerwände führen.
Wenn die äußere Dichtungsschicht beschädigt ist oder fehlt, sind die Kellerwände anfälliger für Feuchtigkeitsprobleme.
Undichte Wasserrohre im Keller können zu Wassereintritt führen und Feuchteschäden verursachen.
Kondensation:
Kondensation kann auftreten, wenn warme, feuchte Luft auf kalte Kellerwände trifft. Dies ist häufig in schlecht belüfteten oder ungenügend beheizten Kellerräumen der Fall.
Maßnahmen zur Behebung von Feuchteschäden an Kellerwänden:
Kellerabdichtung:
Eine professionelle Kellerabdichtung durch Auftragen von Abdichtungsmaterialien wie bituminöser Dickbeschichtung kann helfen, das Eindringen von Wasser zu verhindern.
Gründliche Entwässerung:
Stellen Sie sicher, dass die Entwässerung rund um das Gebäude effektiv ist, indem Sie intakte Regenrinnen und Abflüsse installieren bzw. reparieren.
Entfernung von undurchlässigen Belägen:
Entfernen Sie undurchlässige Beläge oder Erdreich in der Nähe der Kellerwände, um das Eindringen von Wasser zu reduzieren.
Innendichtung:
Bei bestimmten Situationen kann auch eine Innendichtung in Betracht gezogen werden, um Feuchtigkeit von innen zu kontrollieren.
Richtig belüften und heizen:
Stellen Sie sicher, dass der Keller ausreichend belüftet ist, um Kondensation zu reduzieren. Eine angemessene Beheizung kann ebenfalls helfen.
Risse in den Kellerwänden sollten repariert werden, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
Professionelle Hilfe:
Bei schwerwiegenden Feuchteschäden ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Bausachverständiger kann die Ursachen ermitteln und geeignete Maßnahmen empfehlen. Es ist wichtig, Feuchteschäden so früh wie möglich zu erkennen und zu behandeln, um ernsthafte strukturelle Probleme und Schimmelbildung zu vermeiden.
Erklärung zur Winterabdichtung:
Bitumen-Polymerbasis:
Qualitätssicherung: