Armierungsgewebe
Das Armierungsgewebe nimmt die auf die Putzschichten wirkenden mechanischen Spannungen auf und beugt so der Rissbildung im Oberputz vor. Der Risswiderstand (Risszähigkeit, Rissfestigkeit) und die Stabilität des gesamten Putzes werden durch den Einsatz von Armierungsgewebe erhöht.
Armierungsgewebe wird im Innenausbau sowie Außenbau bei Putz-Arbeiten verwendet. Insbesondere bei Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) mit Putz wie dem Renowall-Fireproof-System kommt Armierungsgewebe zum Einsatz.
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Armierungsschicht: in Armierungsmörtel eingebettetes Armierungsgewebe
Die Armierungsschicht besteht aus dem Armierungsmörtel (Unterputz) und dem darin eingebetteten Armierungsgewebe, der Bewehrung. Die Armierungsschicht hat die Aufgabe, Spannungen aufzunehmen und Rissbildungen im Oberputz zu verhindern.
Armierungsgewebe wird bei Untergründen verwendet, die aus verschiedenen Materialien mit unterschiedlichem Ausdehnungsverhalten bei Temperatur- und Feuchtigkeitsänderungen oder anderen unterschiedlichen Eigenschaften bestehen.
Auch Fassadenöffnungen oder großformatige Bauteile können zu Spannungen und damit zur Rissbildung führen. Weitere Gründe, die den Einsatz von Armierungsgewebe erforderlich machen können, sind Setzungen im Untergrund, Erschütterungen durch Verkehr (Schwerlastverkehr oder Eisenbahnverkehr) sowie Zugspannungen an Außenecken wie Tür- und Fensterlaibungen.
Armierungsschicht aus Armierungsmörtel und Armierungsgewebe bei Wärmedämmverbundsystemen (WDVS)
Bei Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) liegt die Armierungsschicht aus Armierungsmörtel und Armierungsgewebe zwischen der Dämmung und dem Oberputz.
- Wand (Mauerwerk aus Ziegeln, verputzt oder unverputzt, Beton u.a.)
- Klebemörtel
- Dämmstoff
- Armierungsschicht bestehend aus Armierungsmörtel und Armierungsgewebe
- Grundierung
- Oberputz
Je nach Anforderung an das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist das Armierungsgewebe in verschiedenen Maschenweiten und Flächengewichten erhältlich.
Das Armierungsgewebe wird unmittelbar nach dem Aufbringen des Armierungsmörtels auf den Dämmstoff in den frischen Armierungsmörtel eingedrückt bzw. eingestrichen.