Rockwool Speedrock II Lamelle
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Die Speedrock II Lamelle von Rockwool ist eine nichtbrennbare Steinwolle-Putzträgerlamelle für Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) mit senkrecht zur Bauteiloberfläche ausgerichteter Wollstruktur und dadurch hoher Druck- und Reißfestigkeit, die eine dübelfreie Verlegung bis zu einer Windsogkraft kleiner als 1,6 kN/m² ermöglicht.
Dämmmaterialien : | Mineralwolle |
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Wärmeleitgruppe : | WLS 041 |
Herstelleranschrift:
DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG
Rockwool Str. 37-41
45966 Gladbeck
Deutschland
02043 408 0
info@rockwool.de
Speedrock II Lamelle von Rockwool aus Steinwolle für Wärmedämmverbundsysteme (WDVS)
Die Beschichtung der Lamellenoberflächen ermöglicht die maschinelle Verarbeitung des Klebemörtels auf dem Untergrund sowie den Putzauftrag ohne Pressspachtelung.
Die Speedrock II Lamelle aus Mineralwolle zeichnet sich durch eine hohe Druck- und Abreißfestigkeit aus und kann bis zu einer Windsogkraft von weniger als - 1,6 kN/m² dübelfrei verlegt werden. Rockwool Speedrock II Lamellen sind werkseitig mit einer mineralischen Beschichtung auf Kleber- und Putzseite ausgestattet. Insbesondere mit dem handlichen Plattenformat ermöglicht dies bei maschineller Verarbeitung des Klebemörtels eine 50 % schnellere Verlegung in Bezug auf herkömmlichen Lamellen. Der Versand erfolgt per Spedition auf Europaletten.
Merkmale Speedrock II Lamelle von Rockwool
- Wärmedämmstoff für Gebäude – werksmäßig hergestellte Mineralwolle (MW) gem. DIN EN 13162
- nichtbrennbar
- Schmelzpunkt >1000°C
- nicht glimmend
- wärmedämmend
- schallabsorbierend
- wasserabweisend
- diffusionsoffen
- beidseitige Haftbrückenbeschichtung
- schnell und einfach zu verarbeiten
- recycelbar
- KEYMARK Güteüberwachung
Anwendungsgebiet | WAP-zh, DI | Außendämmung der Wand unter Putz | |
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Innendämmung der Decke | DIN 4108-10 | ||
Bezeichnungsschlüssel | gem. DIN EN 13162: MW-EN 13162-T5-DS(70,-)-CS(Y)40-TR80-WL(P)-MU1-SDi*-AFr15 | |
Dimensionsstabilität bei definierten Temperatur- und Feuchtebedingungen | DS (70,-) | erfüllt | DIN EN 1604 | |
Oberfläche | wässrige, pigmentierte Haftbrückenbeschichtung auf Silikatbasis auf beiden Plattenoberflächen | |
Lieferdicke | dL: a) 50 mm; b) > 50 mm; c) > 100 mm; d) > 160 - 240 mm | DIN EN 13162 | |
Grenzabmaße für die Dicken | T | T5 | DIN EN 823 | |
Glimmverhalten | keine Neigung zu kontinuierlichem Schwelen | DIN EN 16733 | |
Brandverhalten | nichtbrennbar, A1 (Euroklasse) | DIN EN 13501-1 | |
Nennwert der Wärmeleitfähigkeit | λD | 0,040 W/(m∙K) | DIN EN 13162 | |
Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit | λ | 0,041 W/(m∙K) | DIN 4108-4 | |
Temperaturverhalten | Schmelzpunkt der Steinwolle > 1000 °C | DIN 4102-17 | |
Längenbezogener Strömungswiderstand | AFri | ≥ 15 kPa∙s/m² | DIN EN ISO 29053 | |
Langzeitige Wasseraufnahme | WL(P) | erfüllt | DIN EN 1609 | |
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl | MU | μ = 1 | DIN EN 12086 | |
Druckfestigkeit | CS(Y)40 | σ10 ≥ 40 kPa | DIN EN 826 | |
Stufe der dynamischen Steifigkeit s' | SD: Abhängig von der Lieferdicke: a) 120 MN/m³; b) 100 MN/m³; c) 80 MN/m³; d) 70 MN/m³ | DIN EN 29052-1 | |
Scherfestigkeit | SS20 | τ ≥ 20 kPa | DIN EN 12090 | |
Schermodul | ≥ 1 MPa | DIN EN 12090 | |
Zugfestigkeit senkrecht zur Plattenebene | TR 80 | σmt ≥ 80 kPa | DIN EN 1607 |
Lieferprogramm:
Folienpakete auf Euro-Norm-Palette; R-Wert: Bemessungswert
R-Wert m²K/W | Dicke (mm) | Breite (mm) | Länge (mm) | m²/Paket | m²/Großgebinde |
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1,2 | 40 | 200 | 1200 | 1,92 | 23,04 |
1,45 | 60 | 200 | 1200 | 1,92 | 19,2 |
1,95 | 80 | 200 | 1200 | 1,44 | 14,4 |
2,4 | 100 | 200 | 1200 | 0,96 | 11,52 |
2,9 | 120 | 200 | 1200 | 0,96 | 9,6 |
3,4 | 140 | 200 | 1200 | 0,96 | 7,68 |
3,9 | 160 | 200 | 1200 | 0,96 | 5,76 |
4,35 | 180 | 200 | 1200 | 0,96 | 5,76 |
4,85 | 200 | 200 | 1200 | 0,96 | 5,76 |
5,35 | 220 | 200 | 1200 | 0,48 | 4,8 |
5,85 | 240 | 200 | 1200 | 0,48 | 3,84 |
6,3 | 260 | 200 | 1200 | 0,48 | 3,84 |
6,8 | 280 | 200 | 1200 | 0,48 | 3,84 |
7,3 | 300 | 200 | 1200 | 0,48 | 3,84 |
Anwendungsbereich Rockwool Speedrock II Lamelle:
Wärme-, Schall- und Brandschutz im Alt- und Neubaubereich
durch die
Anwendung in einem Wärmedämm-Verbundsystem an Außenwänden. Bei tragfähigem Untergrund bis Windsoglasten von < 1,6
kN/m² auch ohne Verdübelung einsetzbar.
Besondere Verlegehinweise Speedrock II Lamelle:
Bei der Speedrock II von Rockwool kann der Klebemörtel
maschinell auf den
Untergrund aufgebracht werden. Aufgrund der Haftbrückenbeschichtung kann die Rockwool Speedrock II ohne weitere,
vorherige Pressspachtelung direkt in das Frischmörtelbett eingeschwommen werden. Mindestens 50 % der Wandoberfläche
müssen durch Klebemörtelstreifen bedeckt sein. Weitere Anforderungen an das maschinelle Wulstverfahren sind den
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung/Bauartengenehmigung des Systemhalters zu entnehmen. Der Klebemörtel kann
alternativ direkt vollflächig auf die Lamelle appliziert werden. Auch hier ist keine vorherige Pressspachtelung
nötig. Vor Ansetzen der Lamelle ist der Klebemörtel mit einer Zahntraufel aufzukämmen. Bei nicht tragfähigem
Untergrund und Windlasten ab 1,6 kN/m² erfolgt die Verdübelung gemäß den Angaben der allgemeinen bauaufsichtlichen
Zulassung/Bauartengenehmigung des Systemhalters. Die Speedrock II lässt sich durch die putzseitige
Haftbrückenbeschichtung direkt verputzen. Eine vorherige Pressspachtelung ist hierbei ebenfalls nicht notwendig.
Besondere Hinweise Speedrock II Lamelle:
Ein Abschleifen der Lamellenoberflächen bei zu großen Unebenheiten
ist nicht statthaft.
Der Dämmstoff muss vor und während der Verarbeitung vor Feuchteeinwirkung (Regen) geschützt werden, ggf. ist das
Gerüst abzuplanen. Bei der Verarbeitung des Dämmstoffs sollte der Baukörper auch hinsichtlich anderer Gewerke
(Estrich, Innenputz, etc.) im Bauablauf möglichst trocken sein. Grundsätzlich muss jedoch die Oberfläche des
Untergrundes trocken sein. Mögliche spätere Störungen im Trocknungsprozess wie z. B. Verfärbungen des Putzes oder
Schädigungen des Putzes können hierdurch minimiert werden.
Unbedingt zu beachten:
Steinwolle-Dämmstoffe sind stets trocken zu lagern, einzubauen und danach vor
Feuchtigkeit zu schützen. Durchfeuchteter Dämmstoff darf nicht eingebaut werden. Die Anwendungs- und Verlegehinweise
der Systemhersteller sonstiger verwendeter Komponenten sind ebenso wie sonstige behördliche, technische und die
Sicherheit betreffende Vorgaben, so auch der Berufsgenossenschaft, unbedingt zu beachten.
Warum brauche ich einen Brandriegel:
Brandriegel in Dämmsystemen, insbesondere in Wärmedämmverbundsystemen
(WDVS), dienen dem Brandschutz und spielen eine wichtige Rolle bei der Verhinderung der schnellen Ausbreitung von
Feuer in Gebäuden.
Warum Brandriegel in Dämmsystemen benötigt werden:
Die Begrenzung der Feuerausbreitung ist der Hauptzweck
von Brandriegeln in Dämmsystemen – er besteht darin, die Ausbreitung von Feuer von einer Gebäudeebene auf eine
andere zu begrenzen. Dies ist besonders wichtig in mehrstöckigen Gebäuden, um eine vertikale Ausbreitung zu
verhindern.
Brandschutzabschnitte:
Durch die Installation von Brandriegeln können Dämmsysteme in Brandschutzabschnitte
unterteilt werden. Diese Abschnitte helfen dabei, die Ausbreitung von Feuer auf bestimmte Bereiche zu beschränken,
was die Sicherheit von Personen und Gebäuden erhöht.
Einhaltung von Bauvorschriften:
In vielen Bauregionen sind Brandschutzanforderungen und Bauvorschriften
vorgeschrieben, die den Einsatz von Brandriegeln in Dämmsystemen verlangen. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist
entscheidend, um behördliche Genehmigungen zu erhalten.
Schutz von Fluchtwegen:
Brandriegel tragen dazu bei, Fluchtwege in Gebäuden frei von Feuer und Rauch zu
halten. Dies ist besonders wichtig, um eine sichere Evakuierung zu ermöglichen.
Schutz von angrenzenden Gebäuden:
Brandriegel tragen dazu bei, die Ausbreitung von Feuer auf benachbarte
Gebäude zu verhindern. Dies ist besonders wichtig in dicht bebauten städtischen Gebieten.
Rauchabschottung:
Neben dem Brandschutz tragen Brandriegel auch zur Rauchabschottung bei. Rauch kann
genauso gefährlich sein wie Feuer, und die Begrenzung seiner Ausbreitung ist wichtig für die Sicherheit der
Bewohner.
Versicherungsanforderungen:
In einigen Fällen können Versicherungsunternehmen den Einsatz von Brandriegeln
in Dämmsystemen als Voraussetzung für die Deckung von Risiken und Schäden verlangen. Es ist wichtig zu beachten,
dass die genaue Platzierung und Ausführung von Brandriegeln in Dämmsystemen von den örtlichen Bauvorschriften und
Brandschutzstandards abhängt. Es ist ratsam, mit Bauprofis und Brandschutzexperten zusammenzuarbeiten, um
sicherzustellen, dass alle erforderlichen Vorschriften eingehalten werden und die Brandsicherheit des Gebäudes
gewährleistet ist.